Tourenvorschläge
Hier einige praxiserprobte Stadtführungen und Ausflüge.
Die historische Altstadt "Gamla Stan"
Die moderne City
Das ehemalige königliche Jagdrevier auf Djurgården
Södermalms Höhen
Mit dem Boot nach Schloss Drottningholm
Beispiele für ein mehrtägiges Programm.
Natur- und Kulturreise nach Stockholm (5 Tage)
Kirchenreise nach Stockholm (5 Tage)
Die historische Altstadt "Gamla Stan"
Im Jahre 1252 schrieb der Verwalter des schwedischen Reiches Birger
Jarl einen Brief an seinen König. Dort empfahl er die Befestigung der
Stadt Stockholm, um die Städte und Ansiedlungen am grossen Mälar-See
vor Plünderern zu schützen. Dies war die erste Erwähnung Stockholms in
einem Dokument. Das Jahr 1252 gilt seither als Gründungsjahr Stockholms
mit Birger Jarl als Gründungsvater, auch wenn dieser nicht lange in
seiner Stadt verweilte, sondern weiter durch das Land zog und ehrgeizig
waltete. Sein Sohn Magnus sollte später als schwedischer König einen
grösseren Einfluss auf die Stadt haben.
Stockholm bestand damals aus einer kleinen Ansiedlung auf einer Insel,
die heute Helgeandsholmen heisst: die Insel zum Heiligen Geist. Ein
Name, der von einem Hospital stammt, das einmal dort lag. Die Lage am
Ausfluss des Mälar-Sees machte diese kleine Insel so interessant, denn
wer mit den Städten im Mälar-Gebiet Handel treiben wollte, musste an
eben dieser kleinen Insel vorbei. Nur hier befand sich ein schiffbarer
Weg. Auf der Nachbarinsel, die heute Stadsholmen heisst, entstand
zunächst ein Turm mit Zinnen und einigen Kanonen. Birger Jarls
Befestigungsanlage. Es folgten Stallungen, Wohngebäude und Waffenlager.
Nach und nach entwickelte sich eine stattliche Burg, die im Jahr 1523
Sitz des Königs und später administratives Zentrum der schwedischen
Grossmacht des 17. Jahrhunderts wurde. Stockholm war in diesen Jahren
zur grössten Stadt Skandinaviens herangewachsen und unterhielt
Handelsverbindungen in die ganze Welt.
In Stockholm ist die Geschichte lebendig. Überall begegnen uns Zeugen
aus längst vergangener Zeit. In Kirchen, alten Mauern, Fassaden und
Denkmälern lässt sich Gewesenes sprichwörtlich begreifen, und die Lage
zwischen Ostsee und Mälar-See unterstreicht Stockholms besondere
Stellung als Hafenstadt.
Doch wie kam es zum Aufstieg zur Hauptstadt? Was geschah mit der
mittelalterlichen Burg Birger Jarl's? Wer waren die Drahtzieher im
"Stockholmer Blutbad"? Warum begegnen uns in der Stadt überall Löwen
aus Stein, und warum ist das höchste Gebäude der Altstadt ausgerechnet
eine deutsche Kirche?
Diese Fragen werden Sie alle beantworten können, wenn Sie die
historische Wanderung durch die Altstadt mitgemacht haben. Als
ausgebildeter, deutschsprachiger Guide führe ich Sie durch die
schönsten Gassen, zeige Ihnen die bedeutendsten Bauwerke und erzähle
Ihnen die spannendsten Geschichten dahinter. Dabei bekommen Sie auch
Stellen zu sehen, die Sie in keinem Reiseführer finden werden. Mit mir
erkunden Sie das historische Zentrum der Stadt und erfahren
Wissenswertes aus persönlicher Sicht. So lernen Sie Stockholm wirklich
mit anderen Augen kennen.
Die moderne City
Der Stadtteil "Norrmalm" war einmal eine eigene Gemeinde mit einem
eigenen Bürgermeister. Die Stadt wurde 1635 vom mächtigen Nachbarn
geschluckt und war dann der nördliche Vorort der aufstrebenden
Hauptstadt. Hierher zogen Beamte und Bessergestellte, denen die
Innenstadt zu eng geworden war und die es sich leisten konnten, nicht
in das südlich gelegene Södermalm zu ziehen, wo die einfacheren Leute
ihr Zuhause hatten.
1860 kam die Eisenbahn nach Stockholm. Mit dem Bau des Zentralbahnhofs
1865 gewann Norrmalm enorm an Bedeutung. Rund um den Bahnhof entstanden
neue Büro- und Verwaltungsgebäde. Große Verlage, welche die Nähe zur
neuen, schnellen Eisenbahn zu schätzen wussten, siedelten sich an, und traditionell
ließen sich Regierungsbeamte nieder. Bald verlagerte sich das Zentrum
Stockholms von Gamla Stan nach Norrmalm, genauer gesagt in den
Stadtteil Klara.
Ende des 19. Jahrhunderts versuchte man "Licht und Luft" zu schaffen,
riß die alten Gebäude der Großmachtszeit ab und baute mordern im Stil
der Jahrhundertwende 19/20. Es entstanden stilvolle Häuser, die wir
heute als "Altbau" bezeichnen würden. Mit hohen Fenstern, Kronleuchtern
und Stuck an der Decke. Norrmalm wurde zum Zentrum der Hauptstadt.
Gar nich lange danach, ab den 1940er Jahren, setzten sich Pläne zu
einer grundlegenden Neugestaltung des Bezirks Klara durch. Schweden
hatte damals eine Regierung, die auf Fortschritt setzte, und dem
Alten sehr radikal abschwörte. Die folgende Modernisierung, bei der
alles Alte weichen mußte, wurde von wenigen Entscheidungsträgern
beschlossen. Schweden sollte eine moderne, fortschrittliche Hauptstadt
bekommen. Ein gigantisches Projekt. In nicht weniger als 30 Jahren
Bauzeit wurden etwa 2/3 der zum Teil erst 40 Jahre alten Gebäude
abgerissen und erneuert. Der Mehrheit ging dieser Schritt zu weit, doch
folgten erst spät Proteste der Bevölkerung, die schließlich weiteren
Abriß verhindern konnten. Trotzdem war viel verändert worden. Die
Wunden im Gesicht Stockholms heilten langsam, und viele trauern dem
alten Klara noch heute nach.
Ende der 70er Jahre hatte man mit der modernen City die Grundlagen für
eine aufstrebende Hauptstadt von internationalem Rang gelegt. Stockholm
verfügte nun über ausreichend Büro- und Verkaufsflächen, Finanzgebäude,
Restaurants und Parkanlagen, war mit der U-Bahn erreichbar und rund um
die Uhr mit Leben erfüllt.
Begleiten Sie mich zu Fuß bei einer Erkundungstour durch Normalm! Sie
erfahren Wissenswertes über die Neugestaltung des Bezirks Klara und die
30 Jahre andauernden Bauarbeiten. Sie besuchen Plätze, an denen heute
der Puls der Stadt schlägt, wo 'man' sich trifft und ausgeht. Was sich
früher an den modernen Plätzen befand, was Eisenbahngleise aus Budapest
in Stockholm zu suchen haben, und wieso ein Berg die Stadt einst in
zwei Teile spaltete, das alles erfahren Sie unterwegs. Eine Fahrt mit
der U-Bahn, die auch "die längste Kunstgallerie der Welt" genannt wird,
und ein Spaziergang zum architektonisch sehr interessanten Stadthaus
beenden die Stadtführung durch das moderne Zentrum.
Die Insel Djurgården
Auf Djurgården gingen einst die Könige des Landes auf die Jagd. Das 279
Hektar große Gebiet war lange von einem eisernen Zaun umgeben, wo in
Abgeschiedenheit und Stille Hirschen und Rehen nachgestellt wurde. Es
entstanden prächtige Sommerpaläste, Gärten und kleine Jagdschlößchen,
die heute zum Teil bewohnt sind, zum Teil auch besichtigt werden
können. In einigen sind Kunstsammlungen untergebracht. Im Jahre 1809
wurde die Insel der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Vom Eisenzaun
blieb nur noch das Eingangsportal. Es entstanden einige der besten
Museen des Landes, sowie mehrere kleine Jachthäfen, Gärten und
Parkanlagen.
Heute wie damals ist Djurgården die grüne Lunge der Stockholms, und
zieht Gäste wie Einheimische gleichermaßen an. Es gibt zahlreiche
Wander- und Fahrradwege, Möglichkeiten zum Rudern und Paddeln, sowie
einige sehr gute Restaurants und Cafes. Zwei berühmte Freizeitparks und
nicht zuletzt über 10.000 Meter Strandlinie (vereinzelt mit Sandstrand)
machen Djurgården zu einem Highlight für jeden Stockholm-Reisenden.
Wir nähern uns Djurgården von Östermalm kommend zu Fuß. Die prächtigen
Häuser des Strandvägen zur Linken sind heute die feinste Adresse des
Landes. Die historischen Boote auf dem Saltsjön zur Rechten wandern wir
in etwa 20 Minuten zur Djurgårdsbron, der schmiedeeisernen Brücke zur
Insel. Unser Weg führt vorbei am monumentalen Gebäude des Nordischen
Museums. Kaum zu glauben, daß die ersten Pläne einen Bau in dreifacher
Größe vorsahen.
Am Vasamuseum holt uns die Geschichte ein. Wir machen einen Ausflug ins
Jahr 1628, als die Vasa vom Stapel lief. Das größte Schlachtschiff der
schwedischen Flotte. Mit farbenfrohem Prunk, riesigen Segeln und mehr
Kanonen an Bord als je ein Schiff zuvor. Es versank bereits bei seiner
Jungfernfahrt im Hafen, wo es über 300 Jahre lang in der Tiefe lag, bis
es schließlich 1961 geborgen werden konnte. Das Wrack wurde in ein
Trockendock geschleppt und in 10 Jahren aufwendig restauriert. Das
Vasamuseum ist einzigartig in der Welt, denn es zeigt das einzige
bewahrte, nordische Schlachtschiff aus dem 17. Jahrhundert.
Am Freizeitpark "Gröna Lund" und dem ersten Freilichtmuseum der Welt
"Skansen" vorbei geht die Wanderung weiter entlang des Wassers und
vorbei grüner Wälder bis nach Waldemarsudde, wo wir im Garten des
Skulptur-Museums eine Pause machen. Der Weg zurück führt durch die
Natur. Schließlich gelangen wir zu Rosendals Schloß, das dem ersten
Bernadotte-König Karl Johan XIV ab 1823 als Lustschloß diente. Die
Gärten nebenan werden heute ökologisch bewirtschaftet, wobei ein
Abstecher in das dazugehörige Café lohnt.
Mit dem Durchschreiten des Eisenportals "Blå Porten", ein Überbleibsel
des einstigen Zauns, endet unsere Natur- und Kulturwanderung auf
Djurgården nach etwa 3 Stunden. Wer möchte, kann nun die Museen
besuchen, sich auf Gröna Lund vergnügen, oder den Rückweg in die Stadt
antreten. Mit der alten Straßenbahn, die am Nordischen Museum hält und
bis zum Norrmalmstorg in der Innenstadt fährt, macht das besonders viel
Spaß.
Södermalms Höhen
Der südliche Nachbar Stockholms war schon früh besiedelt. So hat die
älteste Kirche auf "Söder", die Maria-Kyrka, Ihre Wurzeln in der Mitte
des 14. Jahrhunderts, als die Maria-Magdalena-Kapelle gebaut wurde.
Etwas Abseits der Stadt siedelten hier vor allem Handwerker, die einem
gefährlichen oder übel riechenden Gewerbe nachgingen. So waren zum
Beispiel die Gerber und Färber, sowie die Bierbrauer stark vertretene
Berufsgruppen. Auf dem hügeligen Profil mahlten unzählige
Getreidemühlen Mehl für das Brot der Städter. Södermalm war stets die
Vorratskammer Stockholms. Ein fischreicher See inmitten der Insel wurde
tatsächlich "Fatburen", Vorratskammer, genannt. Er verschwand Mitte des
19. Jahrhunderts mit dem Bau des Südbahnhofs, der in den alten Seeboden
gegraben wurde und in dessen unterirdischen Schächten es tropft, so als
wolle der alte See sich nicht geschlagen geben.
Trotz seiner Nähe zu Stockholm hatte Södermalm lange etwas Ländliches
an sich. Noch 1860 konnten Bahnreisende, die im Südbahnhof ausgestiegen
waren, glauben, sie wären versehentlich in einem Provinzort gelandet
und nicht in der Hauptstadt. Der Bahnhof lag mitten im Grünen. Die
Industrialisierung sorgte für einen Wandel in der Bebauung Södermalms.
Viele Fabriken entstanden. Der Jobmotor Stockholms zog Menschen aus dem
ganzen Land an, die hier als billige Arbeitskräfte in den Fabriken der
Reichen arbeiteten. Eine unglaubliche Wohnungsnot war die Folge des
raschen Aufschwungs. 1934 wohnten knapp 145000 Menschen auf Södermalm.
Heute sind es nur noch halb so viele.
Auch wenn die meisten Fabriken inzwischen verschwunden sind oder in
Wohnungen oder Büros umgewandelt wurden, haftet Södermalm immernoch der
Ruf an, eine Insel der Arbeiterklasse zu sein. Tatsächlich wohnen hier
eher die einfachen Leute. Auch Künstler zieht es hier her. So haben zum
Beispiel die schwedischen Musiker Lisa Ekdahl und Lars Winnerbäck auf
Södermalm eine Wohnung. Wer verrückte Leute sehen will, ausgefallene
Kleidung sucht oder einmal ganz anders Kaffee trinken möchte, der wird
auf Södermalm schnell fündig. Und auch wenn es einige vorzügliche
Restaurants gibt, so sind es vor allem die vielen gemütlichen Kneipen,
die das Nachtleben prägen und Menschen aus der ganzen Stadt anziehen.
Wir treffen uns zu einer abendlichen Wanderung auf Södermalm. Über das
Kopfsteinpflaster des ehemaligen Arbeiterviertels geht es steile Hügel
hinauf bis zum felsigen "Skinnarviksbacken", dem höchsten Punkt
Stockholms. Hier wurde einst Leder gegerbt. Nicht nur die Aussicht
entlohnt für den steilen Aufstieg: wir durchqueren eine verträumte
Siedlung aus dem 19. Jahrhundert, die mit ihren winkligen Holzhütten
und den kleinen Gemüsegärten noch vollständig erhalten ist. Ein Stück
Ländlichkeit inmitten der Großstadt. Dort, wo einst der fischreiche See
Fatburen lag, finden wir heute das Zentrum Södermalms, von wo aus wir
wieder einen Anstieg in Kauf nehmen müssen, um vom Katarinahissen,
einem Lift aus dem 19. Jahrhundert, noch einmal die Aussicht auf
Stockholm genießen zu können.
Ausflug zur Insel Drottningholm
1580 ließ König Johan III für seine Gemahlin Katherina von Polen ein
Lustschlößchen auf der Mälar-Insel Lovön errichten. Er nannte das
kleine, burgähnliche Gebäude "Königinneninsel" - Drottningholm. Ein
Name, der bald auch für die gesamte Insel verwendet wurde. 1661 brannte
das Schloß bis auf die Grundmauern ab und blieb einige Jahre verlassen.
Königin Hedwig Eleonora beauftragte den Architekten Niccodemus Tessin
mit einem Neubau, den dieser im Barrockstil ausführte. 1700 stand das
neue Schloß nebst Schloßkirche und französischem Garten an seinem
Platz. Im Laufe der Jahre kamen weitere Gebäude hinzu. So ein
Schlößchen im Stil des französischen Rokoko, welches mit chinesischen
Symbolen ausgestattet ist und eher exotisch anmutet. Es folgte das
Schloßtheater und 1777 ein englischer Park.
Seit 1982 ist Schloß Drottningholm Wohnsitz der Königsfamilie.
Hauptsächlich der südliche Flügel ist bewohnt und wird streng bewacht,
während der nördliche und mittlere Teil von Besuchern besichtigt werden
kann. Die Gärten, sowie das chinesische Schlößchen sind das ganze Jahr
über zugänglich. Schloß Drottningholm ist seit 1991 ein Weltkulturerbe
der UNESCO.
Wir treffen uns früh am Morgen an der Anlegestelle der Drottningholm-Boote
gegenüber des Stadthauses. Die Stelle heißt Stadshusbron und wird von
Strömma Kanalbolaget betrieben. Um 10 Uhr legen wir an Bord eines
historischen Bootes ab und fahren eine Stunde lang durch die
Insellandschaft des Mälar-Sees nach Drottningholm. Nach kurzer
Orientierung am Eingang des Barockbauwerks aus dem 17. Jahrhundert
können Sie an einer Besichtigung teilnehmen oder die Gärten erkunden.
Ein Spaziergang zum chinesischen Schlößchen lohnt. Wer Hunger hat,
findet im Schloß-Café herzhaftes aus der schwedischen Küche.
Die Rückfahrt kann individuell gestaltet werden. Boote zurück in die
Innenstadt verkehren bis in die Abendstunden hinein.
Natur- und Kulturreise nach Stockholm
Programm
Stockholm, die schwimmende Stadt
"Ihre herrliche Lage an der schwedischen
Ostseeküste macht Stockholm zu einer der schönsten Hauptstädte der
Welt. Im klaren Licht des skandinavischen Nordens bilden die alten
Kaufmanns- und Gildehäuser, die prachtvollen Renaissancepaläste und
backsteingotischen Kirchen mit ihren imposanten Türmen eine
beeindruckende Kulisse, in der sich jeder Besucher sofort wohl fühlt."
Erleben Sie Kultur und Geschichte der schwedischen Hauptstadt. An fünf
Tagen unternehmen Sie fünf geführte Touren durch die Stadt. Dabei sehen
Sie die historische Altstadt Gamla Stan, das moderne Zentrum auf
Norrmalm, die grüne Museumsinsel Djurgården, sowie die Höhen des alten
Arbeiterviertels auf Södermalm mit seinen herrlichen Aussichten über
die Stadt. Ein Ausflug zum Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie auf
Schloss Drottningholm wird mit einem historischen Dampfboot
unternommen. Sie wohnen in interessanten, zentral gelegenen Hotels, und
erhalten die Stockholmkarte mit drei Tagen Gültigkeit hinzu. Sie
gewährt freie Fahrt in Bus und U-Bahn, sowie kostenlosen Eintritt in
mehr als 75 Museen. Lernen Sie Stockholm lieben.
Tag 1: Ihr Anreisetag
Ankunft am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel im Zentrum der
schwedischen Hauptstadt. Tipps zur Gestaltung Ihrer Freizeit erhalten
Sie mit Ihren Reiseunterlagen vier Wochen vor Ihrer Abfahrt, so dass
Sie sich jetzt schon einmal selbst mit dem "Venedig des Nordens"
bekannt machen können. Am Abend treffen wir uns mit allen Teilnehmern
der Reise zu einem Spaziergang.
Tag 2: Stockholm erleben
Bei einer ausführlichen Stadtbesichtigung erkunden Sie mit mir das
historische Zentrum Stockholms. Die mittelalterliche Keimzelle der
Stadt ist die Altstadt "Gamla Stan". Bei einem Spaziergang durch die
schmalen Gassen blicken wir auf die kunstvoll gestalteten Fassaden der
alten Handelskontore und Bürgerhäuser. Sie erfahren Wissenswertes zur
Geschichte der Stadt, Ihrem Aufschwung zur Hauptstadt und zum
wichtigsten Hafen des Landes. Hier ankerten einst die großen Koggen der
deutschen Hanse. Vorbei an der Barockfassade des Schlosses geht es zur
Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters auf Riddarholmen. Ihre
markante Backsteinfassade hütet eine besondere Überraschung.
An Stockholm vorbei führte der Weg der Svea-Wikinger, die von hier aus
mit ihren kiellosen Schiffen nach Europa und Asien aufbrachen. Unser
Weg führt auch zur Deutschen Kirche St. Gertrud, die von deutschen
Kaufleuten gegründet und geschmackvoll ausgestattet wurde. Mit ihrer 96
Meter hohen Spitze markiert sie den höchsten Punkt der Altstadt.
Am Nachmittag erkunden wir die moderne City mit ihrem reichen Angebot
an Kunst, nordischem Design und Kultur. Unser Weg führt vorbei am
Kulturhaus, das international für Aufmerksamkeit sorgte, sowie am
Konzerthaus, in dem alljährlich die Nobelpreise verliehen werden. Das
Dramatische Theater wurde ganz in Marmor gestaltet und von nahmhafen
Künstlern verziert. Erfahren Sie von den 30 Jahre andauernden
Modernisierungsarbeiten in der modernen City, die in den 50er Jahren
begannen und das Gesicht Stockholms nachhaltig verjüngten. Die
Stockholmer U-Bahn wird auch "die längste Kunstgallerie der Welt"
genannt. Sehen Sie warum! Ein besonderes Bauwerk erwartet Sie am Ende
der Tour. Das architektonisch einmalige Stadshuset.
Tag 3: Djurgården und Vasa-Museum
Am Vormittag spazieren wir an den exklusiv gestalteten Fassaden des
Strandvägen entlang zur Insel Djurgården, auf der die Könige einst ihr
Jagdrevier hatten. Hier befinden sich heute einige der besten Museen
des Landes, von denen ich Ihnen einige vorstellen werde.
Kunstinteressierte werden im Garten des Schlößchens Waldemarsudde auf
ihre Kosten kommen. Der Gaten mit seiner herrlichen Lage am Wasser
bietet nicht nur einen bezaubernden Blick, sondern auch zahlreiche
Skulpturen, die Künstlerprinz Eugen sammelte und hier aufstellen ließ.
Am Nachmittag besuchen wir das weltberühmte Vasa-Museum. Die Vasa war
das mächtigste Schlachtschiff seiner Zeit und sollte Schwedens
Vormachtstellung im 17. Jahrhundert unterstreichen. Kurz nach ihrem
Stapellauf geriet der Stolz der schwedischen Flotte in eine leichte
Windbö, kenterte und sank hinunter bis auf den Grund. Hier lag die
Vasa, bis sie nach mehr als 300 Jahren in unserer Zeit gehoben und
sorgfältig restauriert wurde. Das Museum ist einzigartig in der Welt
und ein echtes Highlight.
Nun haben Sie Zeit zur eigenen Verfügung. Vielleicht lockt Sie der
Vergnügungspark "Gröna Lund" mit seinen Achterbahnen und Losbuden, oder
das älteste Freilichtmuseum der Welt "Skansen". Hier gibt es Elche und
Bären zu sehen. Beide Attraktionen befinden sich ebenfalls auf der
Insel Djurgården. Ihr Weg zurück in die Stadt führt über eine kunstvoll
gestaltete, schmiedeeiserne Brücke und läßt sich leicht zu Fuß oder mit
einer historischen Straßenbahn unternehmen.
Tag 4: Drottningholm
Den Vormittag widmen wir dem Besuch von Schloß Drottningholm, dem
Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie. Auf einem historischen
Dampfboot erleben Sie eine Fahrt durch die wunderschöne Stockholmer
Seen-Welt bis hin zur Insel Lovön, auf der das barocke Schloß im Jahre
1700 fertiggestellt wurde. Die Besichtigung ist mit Ihrer
Stockholmkarte gratis. Die Schloßkirche und das Theater sind besonders
hervorzuheben, denn beide Gebäde waren ausschlaggebend für die
Ernennung Drottningholms zum Weltkulturerbe der UNESCO. Anschließend
wandern wir durch die weit angelegten Parkanlagen, die im französischen
und englischen Stil gestaltet wurden. Das Chinaschloss, ein Gebäude im
Rokkoko-Stil mit chinesichen Oranmenten versehen, liegt am anderen Ende
der Parkanlagen und ist unser lohnendes Ziel.
Die Rückfahrt gestalten Sie nach belieben und haben den gesamten
Nachmittag zu Ihrer freien Verfügung. Tipps zur Freizeitgestaltung gebe
ich Ihnen gerne vor Ort.
Tag 5: Ihr Abreisetag
Sicher haben Sie heute noch ein paar Stunden Zeit, um sich von
Stockholm zu verabschieden. Vielleicht werden Sie einen letzten
Spaziergang durch die Altstadt unternehmen, um noch einmal auf das
blitzende Wasser schauen und den Booten zuzusehen. Doch dann heisst es
"Hej då!"
Mit dem Bus oder dem Taxi geht es zurück zum Flughafen, von wo aus Sie
die Heimreise antreten.
Kirchenreise nach Stockholm
Programm
Wikinger, Christen und die Reformation. Eine Reise zu den Wurzeln des nordeuropäischen Christentums.
"Nirgendwo in Europa ist das Christentum so jung
wie in Skandinavien. Als die Wikinger 793 n. Chr. das Kloster
Lindisfarne in Nordengland plünderten, nahm die Welt erstmals Notiz von
den rauhen, ungestümen Völkern im Norden. Ihre Götter waren Odin, Thor
und Freya, welche die Germanan bereits 400 Jahre vorher zu Gunsten des
Christentums aufgegeben hatten. Ihre Reisen brachten die Wikinger
erstmals in Kontakt mit der christlichen Welt, und damit nahm auch die
Christianisierung ihren Lauf. 250 Jahre später, etwa 1050 n. Chr. waren
die Wikinger vollständig christianisiert und zogen sich in ihre
nordische Heimat zurück, wo sie Königreiche nach europäischem Muster
bildeten."
Kommen Sie mit auf eine Reise zu den Anfängen des Christentums in
Nordeuropa. Erleben Sie die Ruinen der ersten Kirchen des Landes in
Sigtuna, der ältesten Stadt Schwedens. Sehen Sie den Dom und die
Königsgräber in Uppsala, der Wiege schwedischer Kultur und Religion.
Alte Kirchen atmen heute noch den Geist der Mystik. In Malereien,
Fresken und Runensteinen mischt sich germanische Symbolik mit
christlichen Zeichen. Erfahren Sie, warum gerade in Schweden die
Reformation so umfassend durchschlug, und warum die Kirche nicht
eigenständig bleiben konnte, sondern im Staat integriert wurde.
Sie wohnen in guten, zentral gelegenen Hotels in Stockholm und nehmen
an verschiedenen geführten Wanderungen zum Thema teil. Dabei sehen Sie
nicht nur die wunderschöne Altstadt Stockholms, sondern auch die drei
wichtigsten Kirchen mit ihren imposanten, backsteingotischen Türmen.
Ein Ausflug in die alten Städte Sigtuna und Uppsala führt Sie zur Wiege
der christlichen Kultur in Schweden.
Tag 1: Ihr Anreisetag
Ankunft am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel im Zentrum der
schwedischen Hauptstadt. Tipps zur Gestaltung Ihrer Freizeit erhalten
Sie mit Ihren Reiseunterlagen vier Wochen vor Ihrer Abfahrt, so dass
Sie sich jetzt schon einmal selbst mit dem "Venedig des Nordens"
bekannt machen können. Am Abend treffen wir uns mit allen Teilnehmern
der Reise zu einem Spaziergang.
Tag 2: Die Kirchen der Altstadt
Bei einer ausführlichen Stadtbesichtigung erkunden Sie mit mir das
historische Zentrum Stockholms. Die mittelalterliche Keimzelle der
Stadt ist die Altstadt "Gamla Stan". Bei einem Spaziergang durch die
schmalen Gassen blicken wir auf die kunstvoll gestalteten Fassaden der
alten Handelskontore und Bürgerhäuser. Sie erfahren Wissenswertes zur
Geschichte der Stadt, Ihrem Aufschwung zur mächtigsten Handelsmetropole
und zum kulturellen und religiösen Zentrum des Landes. Die
Krönungskirche St. Nicolai, mit ihrem schönen, gotischen Mauerwerk,
birgt drei einzigartige Schätze: den berühmten Silberaltar, die Statue
des heiligen Georg mit dem Drachen von 1489 und die "Vädersolstavlan",
das erste Bildnis Stockholms. Vorbei an der Barockfassade des Schlosses
geht es zur Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters auf
Riddarholmen. Ihre markante Backsteinfassade hütet eine besondere
Überraschung, auf die ich während der Stadtführung näher eingehen
werde. An Stockholm vorbei führte der Weg der Svea-Wikinger, die von
hier aus mit ihren kiellosen Schiffen nach Europa und Asien aufbrachen.
Unser Weg führt auch zur Deutschen Kirche St. Gertrud, die von
hanseatischen Kaufleuten gegründet und geschmackvoll ausgestattet wurde.
Mit ihrer 96 Meter hohen Spitze markiert sie den höchsten Punkt der
Altstadt.
Tag 3: Die Wiege des schwedischen Christentums
Mit einem Reisebus brechen wir auf Richtung Norden nach Sigtuna, der
ältesten Stadt Schwedens. Sigtuna wurde 980 n. Chr. von Wikingerkönig
Erik Segersäll gegründet. Die Christianisierung setzte sich in den
folgenden hundert Jahren durch, so daß um 1100 mit dem Bau mehrerer
Kirchen begonnen wurde. Mitte des 12 Jh. hatte Sigtuna sieben
Gotteshäuser und wurde Bischofssitz. Die Plünderung durch baltische
Piraten 1187 zerstörte die Stadt fast völlig. Das politische und
religiöse Machtzentrum verlagerte sich nach Uppsala, während der Handel
im neu entstandenen Stockholm aufblühte. Obwohl Sigtuna nie ganz
aufgegeben wurde, konnte es nie wieder die gleiche Bedeutung erreichen
wie zu Wikingerzeiten. Heute ist Sigtuna eine Gemeinde mit 7000
Einwohnern. Der Ort besteht aus alten, schwedischen Holzhäusern und läd
zum Bummeln ein. Das Bild rechts zeigt einen Stich mit den Ruinen des
zerstörten Sigtuna.
In Sigtuna ist die Kulturschicht an manchen Stellen 5 Meter dick. Man
hat, wie in Troja, Reste von neun Häusern übereinander nachweisen
können. Wir besuchen die eindrucksvollen Ruinen der 2 verbliebenen
Kirchen Sigtunas: St. Olof und St. Peer. Anschließend wandern wir durch
die Altstadt und am Hafen entlang zurück zu unserem Bus, um weiter nach
Uppsala zu fahren. Hier, in der alten Universitäts- und Bischofsstadt,
besuchen wir den Dom mit dem Gabmal König Gustav Vasa I. Der
Gründervater Schwedens trieb u.a. die Reformation im Lande an und
sorgte für die Eingliederung der Kirche in das Staatssystem, aus dem
sich die Kirche erst im Jahre 2000 wieder löste.
Am Nachmittag fahren wir weiter nach "Gamla Uppsala", dem alten
Uppsala, das nicht etwa die Altstadt von Uppsala ist, sondern das
frühere religiöse und politische Zentrum des Svea-Reiches. Der Ort
liegt 4 km außerhalb von Uppsala. Hier befinden sich die drei
Königshügel, die im 5. und 6. Jh. aufgeworfen wurden. Darin liegen
Stammesfürsten der Ynglingar, die in dieser Zeit den Svea-Wikingern
vorstanden. Auf dem benachbarten "Thingshögen", einem weitern Hügel,
wurden politische Versamlungen abgehalten. Wir besuchen den Dom zu
Gamla Uppsala, mit dessen Bau im 12 Jh. begonnen wurde, und in dem sich
heute noch ein Runensein befindet, der einst als Altarstein diente.
Tag 4: Spånga Kyrka
Heute erhalten Sie ihre Stockholm-Card mit einer Gültigkeit von 24
Stunden. Die Stockholm-Card gewährt Ihnen freie Fahrt in Bus und
U-Bahn, sowie gratis Eintritt in mehr als 75 Museen der Stadt.
Wir nutzen die Stockholm-Card am frühen Morgen, um mit der U-Bahn nach
Spånga zu fahren. Spånga lag einst an einer weiten Bucht und war
Siedlungsort einiger größerer Wikingerstämme. Die kleine Kirche wurde
Ende des 12. Jh. gebaut. In das Fundament wurden Runensteine
eingearbeitet, und auch auf dem angrenzenden Friedhof finden sich
einige große Exemplare nebst Übersetzung der Inschriften. Das
eigentlich Interessante der "Spånga Kyrka" aber sind ihre Kalkgemälde.
Die Fresken stammen aus der Anfangszeit der christlichen Kirche in
Schweden und gehören zu einigen wenigen erhaltenen Arbeiten aus dieser
Zeit. Während der Reformation wurden in ganz Schweden Kirchen und
Klöster abgerissen. Es sollte Schluß sein mit den alten Heiligenbildern
und Platz geschaffen werden für Neues. So verschwanden für immer viele
wertvollte Zeitzeugen. Die Fresken der Spånga Kyrka wurden mit weißem
Kalk übermalt, vielleicht um einigen zu energischen Reformatoren keinen
Grund zum Abriß der alten Kirche zu geben? Anfang des 20. Jh. begann
man mit umfangreichen Restaurierungen bei denen die alten Malereien
wieder freigelegt werden konnten. Heute erstrahlt das Kirchengewölbe
wieder in seinem alten Glanz: reich und farbenfroh verziert mit
Darstellungen aus der Natur, sowie christlicher Symbolik.
Den restlichen Tag haben Sie zur freien Verfügung. Nutzen Sie Ihre
Stockholm-Card! Es gibt noch viel zu sehen.
Tag 5: Ihr Abreisetag
Sicher haben Sie heute noch ein paar Stunden Zeit, um sich von
Stockholm zu verabschieden. Vielleicht werden Sie einen letzten
Spaziergang durch die Altstadt unternehmen, um noch einmal auf das
blitzende Wasser schauen und den Booten zuzusehen. Doch dann heisst es
"Hej då!"
Mit dem Bus oder dem Taxi geht es zurück zum Flughafen, von wo aus Sie
die Heimreise antreten.
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"Riddarhuset" - Das Haus der Ritterschaft auf dem Weg zur Insel Riddarholmen.
An einer Hausecke findet sich dieser Runenstein. Ein über tausend Jahre alter Zeuge der Wikinger.
Die Deutsche Kirche "St. Gertrud" ist mit ihrem 96 Meter hohen Turm das höchste Gebäude der Altstadt.
Marktplatz "Stortorget". Damals wie heute findet auf dem zentralen Platz das Leben statt. Hier der Stockholmer Weihnachtsmarkt.
Kultur, Lifestyle und Mode. In der modernen City Stockholms schlägt der Puls der Zeit.
Die Hochhäuser am zentralen Platz "Sergels Torg" galten in den 50er Jahren als ein Zeichen des Aufbruchs.
Am "Nybrokajen" liegen historische Boote, die für Ausflüge oder als Linienboote in den Schärengarten genutzt werden.
Das "Dramaten" wurde durch Einnahmen aus einer Lotterie finanziert. In Stockholm ist es eines der bedeutendsten Jugendstil-Gebäude.
Das frühere Jagdrevier der Könige erreicht man über eine gußeiserne Brücke aus dem Jahr 1897. Im Hintergrund die prächtigen Industriellen-Gebäude des Strandvägen.
Die "Vasa" sank im Jahr 1628 bei ihrer Jungfernfahrt. Die Ausstellung im Vasa-Museum auf Djurgården ist ein echtes Highlight auf Ihrer Stockholm-Reise.
Im frei zugänglichen Skulpturengarten "Waldemarsudde" steht dieser Bogenschütze von Carl Milles.
Die Bastugatan ist eine typische Straße im ehemaligen Arbeiterviertel.
Stadtteil "Maria". Hierher zieht es Künstler, Musiker und Andersdenker. Der Nationalbarde Carl Michael Bellmann wurde 1740 hier geboren. In der Bellmansgatan 24.
Die höchste Erhebung auf Södermalm ist der 53 Meter hohe "Skinnarviksberget". Der Name kommt von den Ledermachern, die einst hier ihrer Arbeit nachgingen.
Das Dach des Lifts "Katharinahissen" bietet eine fantastische Aussicht auf die Altstadt.
Barock, 17. Jahrhundert. Das Wohnschloss der Königsfamilie ist ein Weltkulturerbe der UNESCO.
China war Mitte des 18. Jahrhunderts groß in Mode. Das Schlösschen war ein Geburtstagsgeschenk von König Adolf Fredrik an Königin Lovisa Ulrika.
Die Altstadt Gamla Stan liegt auf drei Inseln im Mälar-See. Hier Riddarholmen. Blick von Monteliusvägen, Södermalm.
Karl XII. trat im Jahr 1700 einer übermächtigen Allianz entgegen. Der große nordische Krieg beendete nach rund 100 Jahren die Vormachtstellung Schwedens in Nordeuropa.
Damals wie heute ist Stockholm eine pulsierende Stadt. Auf Schritt und Tritt begegnet dem Besucher das maritime Leben.
Manchmal sind es vor allem Details, die in eine schöne Reise ausmachen.
Schriftzug über dem ehemaligen Seemannsheim am Södermalmstorg.
Vergnügungspark Gröna Lund. Im Jahr 1883 beantragte der Deutsche Jacob Schultheiss eine Genehmigung zum Betrieb von Karussellen.
Nach Drottningholm. Die M/S Enköping ist das älteste Passagierschiff der Welt. Das Dampfboot wurde im Jahr 1868 in Dienst gestellt.
Freiheitskämpfer Sten Sture der Ältere gab 1489 nach der siegreichen Schlacht am Brunkeberg in Stockholm diese Skulptur in Auftrag. "St. Göran und der Drache" steht in der Krönungskirche.
Himmelsphänomen. Am 20. April 1535 zeigt sich über der Stadt der seltene Halo-Effekt und sorgt für Aufregung. Das älteste Bildnis Stockholms entsteht. Die "Vädersolstavlan" hängt in der Krönungskirche.
Graubrüder. Im Jahr 1270 gründete König Magnus Ladulås ein Franziskanerkloster. Die dazugehörige Kirche überlebte die Reformation und ist eines der ältesten Gebäude Stockholms.
Die alte Stadt Sigtuna wurde 1187 geplündert und niedergebrannt. Hier die Ruinen der im Jahr 1100 errichteten Kirche St. Olof.
Königshügel. Um 500 n.Chr. wurden hier der Sage nach drei Könige vom Geschlecht der Ynglingar begraben.
Ehemaliges Machtzentrum. Die Bedeutung Alt-Uppsalas schwand mit dem Anstieg des Landes und damit veränderten Wasserwegen.
Der Dom zu Uppsala ist die höchste Kathedrale in Nordeuropa (118 m). Hier liegen u. A. Gustav Vasa und Carl von Linné begraben.
Wunderschöne Fresken schmücken die Kirche in Spånga, deren älteste Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen.
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